Stille Helferlein: die guten Seelen der Arnstorfer Vereine

Oftmals unbemerkt und dennoch ungemein wichtig: In jedem Verein gibt es sie, die stillen Helfer, die unterstützen, wenn mal wieder Not am Mann ist

Es sind diejenigen, die gerne im Hintergrund bleiben, die nie „Nein“ sagen und immer für ihren Verein da sind. Die kein Aufheben um ihre Tätigkeit machen, keine große Bühne brauchen und trotzdem unverzichtbar in jedem Verein sind. Die Freiwilligenagentur pack ma's hat im Advent einige stille Helferlein aus Arnstorf und Umgebung vorgestellt. 

Da sind zum Beispiel Alois Maier, Eduard Karg, Manfred Bendel, Norbert Scheithammer, Hans Voit, Karl Schöttl, Jürgen Vorwerk, Martin Huber und Johann Schlag. Sie sind die guten Seelen im Technikhaus Arnstorf. Als Mentoren engagieren sie sich freiwillig dafür, Kindern die Welt der Technik näherzubringen. Jeder Mentor bringt seine persönlichen Stärken ein und vermittelt den Kindern etwas Sinnvolles. Das gute Gefühl, gebraucht zu werden und die Freude der Kinder sind für die derzeit zehn Mentoren der größte Lohn.

Die gute Seele vom VdK – Ortsverband Arnstorf heißt Hildegard Fischer. Eigentlich ist Hildegard als Kassiererin im Amt, doch ihr selbstgewähltes Aufgabengebiet ist um einiges breiter. So ist sie Teil des Organisations-Teams für Veranstaltungen und organisiert Maiandachten oder andere Gottesdienste für Mitglieder. Auch für die Gestaltung der Weihnachtsfeier, insbesondere die musikalische Begleitung ist sie mitverantwortlich, ebenso kümmert sie sich um die jährliche Weihnachtspäckchenaktion und um vieles weiteres, das im Verein eben anfällt. „Wir unterstützen unsere Mitglieder, wo wir können. Ich möchte noch viele weitere Menschen unterstützen und noch mehr auf den Verein aufmerksam machen. Ich freue mich einfach, wenn ich helfen kann.“, sagt Hildegard Fischer.

Marianne Straubinger ist eine von vielen guten Seelen der Frauengemeinschaft Arnstorf e.V.Sie ist bei den meisten Bastelarbeiten dabei: Sie fertigt im Kreise vieler weiterer Helferinnen für den alljährlichen Adventsbasar zahllose Gestecke, Bastelarbeiten und Kränze an – im letzten Jahr waren es fast 150 geschmückte und ungeschmückte Adventskränze.An Fronleichnam hilft sie bei der Dekoration des Altares am Unteren Schloß. Bereits am Vortag schon beim Blumenschneiden und am Tag selbst ab 6 Uhr morgens beim Schmücken des Altares.Marianne unterstützt ihre Vereinskolleginnen beim Seniorennachmittag und Seniorenfasching, beim Faschingsball, bei Grillfesten und an Weihnachtsfeiern. Immer, wenn Hife benötigt wird, ist sie für die anderen da. 

„Die gute Seele des Vereins“ des LAC Arnstorf 1978 e. V. ist Monika Urlberger. Monika gibt zwei Mal pro Woche Turnstunden für den Verein. Damit sie für den LAC Trainingsstunden abhalten darf, machte Monika 2002 extra den Übungsleiterschein. Sie unterstützt ihre Vereinskollegen bei der Abnahme des Sportabzeichens und kümmert sich auch um die Nachbereitung, die mit viel Büroarbeit verbunden ist. Auch beim alljährlichen Nikolauswaldlauf ist sie eine wichtige Stütze, ebenso bei der Vorbereitung für Tischtennisturniere oder wenn für den Kuchenverkauf wieder mal eine leckere Torte benötigt wird. Natürlich ist sie auch bei den Ausschusssitzungen des Vereins anwesend, schließlich zählt sie als Trainerin zur erweiterten Vorstandschaft.Ganz einfach gesagt: Monika hilft, wo sie kann und dafür ist ihr der LAC sehr dankbar. Für ihr Engagement ist sie mehrere Stunden pro Woche aktiv. Die positiven Rückmeldungen der Vereinskollegen und Sportler spornen sie an.

Renate Albrecht ist die gute Seele der Chorgemeinschaft Oschiroh. Renate ist Kassiererin, erledigt aber nebenbei noch so viele andere Aufgaben. Feste und Aufführungen werden leidenschaftlich von ihr moderiert und sie ist maßgeblich an der Organisation der Chorkonzerte beteiligt. Letztes Jahr schrieb Sie gemeinsam mit Pfarrer Bernhard Saliter die Texte und Fürbitten des Jubiläumsgottesdienstes anlässlich des 30jährigen Bestehens der Chorgemeinschaft Oschiroh. Egal, ob die Anmeldung für die GEMA oder Geburtstags- und Weisatgeschenke – Renate kümmert sich darum. Die Nachbereitung der Veranstaltungen und die Kommunikation mit Mitgliedern und Ehemaligen ist ihr eine Herzensangelegenheit. Über neue Ideen und Anregungen freut sich Renate und unterstützt in Sachen Umsetzung.Schon seit 1993 ist Renate Albrecht Mitglied der Chorgemeinschaft Oschiroh und damit seit der Gründung des Chores mit an Bord.

Edgar Bittl ist ein stilles Hilferlein bei den „Traditionelle Bogenschützen Arnstorf e.V.“Edgar pflegt den Turnierparcours der Bogenschützen. Vor den anstehenden Turnieren schneidet Edgar den gesamten Parcours aus und mäht überall den Rasen. Sogar die Gartenpflege übernimmt Edgar für Roswitha, die Verpächterin des Vereinsheims. Er kümmert sich auch um die Getränke oder prüft, ob noch genug Benzin im vereinseigenen Rasenmäher, Quart oder im Rasentrimmer vorhanden ist. Auch das Anschließen des Stroms für die Vereinsküche erledigte Edgar selbst. Bei Bogenschützenturnieren übernimmt er wie selbstverständlich die Vor- und Nachbereitungen.Seit 2011 ist Edgar treues Mitglied und kümmert sich seither um die Parcourspflege. Dazu zählt auch das wöchentliche Rasenmähen sowie das Ausschneiden der Wege und Äste. Zwei bis drei Stunden in der Woche ist er damit beschäftigt und wenn ein Event stattfindet, auch mal einen ganzen Tag. Das alles macht Edgar einfach gerne und er freut sich immer, wenn alles sauber ist und keine Stolperfallen auf den Wegen lauern.

Christine Naneder ist nicht nur 4. Vorständin, sondern auch die gute Seele des FC Mariakirchen 1932 e.V. Ihr Aufgabengebiet ist beachtlich: Sie organisiert die Vereins-Skifahrten und ist verantwortlich für die Koordination des Mittelalterfestes. Zusammen mit ihrem Vereinskollegen Flo kümmert sie sich um die Sitzungen und Näheinsätze für die Kostüme. Christine übernimmt sämtliche organisatorische Aspekte rund um das beliebte Mittelalterfest in Arnstorf und ist auch im Organisationteam vom VolXfest.Sie scheut nicht davor zurück, freiwillige Helferinnen und Helfer für Putzaktionen im Vereinshäusl zu motivieren und kümmerte sich um die Freizeitligamannschaft der Damen ab 14 Jahren. Zudem verwaltet Christine den Instagram-Account des FC Mariakirchen und verfasst die Beiträge für bereits über 900 Follower. Letztes Jahr kam eine neue Herausforderung auf Christine zu. Sie war für den Aufbau der C-Mädchenmannschaft verantwortlich, die seit letzter Saison wieder existiert. Auf den Sozialen Medien warb die Vorständin um Spielerinnen, organisierte Trainer und Spiele, kümmerte sich um die Schiedsrichter und führte Probetrainings durch. Christine Naneder ist seit 1991 im Verein. Bis 2011 war sie als Spielerin aktiv, seither agiert sie als Mitglied der Vorstandschaft im Hintergrund.

Die gute Seele vom TSV – FC Arnstorf heißt Erich Beindl. Er ist für das Vereinslokal und den Kiosk zuständig. Als Wirt ist er für das leibliche Wohl seiner Vereinskollegen zuständig und geht seiner Aufgabe mit viel Leidenschaft nach. Egal, ob Fußballspieler oder Schafkopffreunde, er bewirtet alle mit großem Engagement. Auf Erichs Schweine – und Rollbraten freuen sich alle Gäste. Ein echtes Highlight. Kürzlich hat er sich extra einen Brezenofen angeschafft, um alles frisch servieren zu können und keine Lebensmittel zu verschwenden. Auch für die Dekoration des Vereinslokals hat er ein gutes Händchen. „Ich mag es, wenn die Leute zusammenkommen“, meint Erich, der selbst ein geselliger Mensch ist. Und wenn ein Vereinsspezl sein Essen oder die Deko lobt, ist ihm das Lohn genug.

Die gute Seele des Skiclub Kollbachtal e.V. heißt Andrea Brunner. Für sie ist das Skifahren das schönste Hobby der Welt und der Verein wie eine zweite Heimat. Seit 13 Jahren ist sie aktiv und kümmert sich als Beisitzerin um Organisatorisches wie die Vorbereitung von diversen Festen, bewirtet bei Skiclubsitzungen die Vorstandschaft in den eigenen vier Wänden und sorgt für gute Stimmung. Jeder soll so sein dürfen, wie er oder sie wirklich ist – das ist Andrea wichtig! Eine ganz besondere Herzensangelegenheit sind für Andrea die Kinder –Skikurse, die sie betreut. Den Kindern etwas beizubringen, ihre leuchtenden Augen zu sehen und gemeinsam mit den kleinen Skifans die schneebedeckte Berglandschaft zu erleben, ist für Andrea das Höchste der Gefühle.

Die gute Seele des Reit- und Fahrvereins Arnstorf e.V. heißt Werner Grünbeck. Seit 20 Jahren ist er ein wichtiger Bestandteil der Pferdefreunde und immer zur Stelle, wenn es etwas zu tun gibt. Er kümmert sich um die Außenanlagen, stellt bei Turnieren die Zäune auf, nimmt Lieferungen entgegen, und bewirtet im Reiterstüberl die Gäste. Zum Reitsport kam er über seine pferdebegeisterte Lebensgefährtin und blieb auch nach ihrem Tod dem neuen Hobby treu. Das beansprucht durchaus viel Zeit: Bis zu 20 Stunden bringt Werner im Sommer wöchentlich für seine Tätigkeit im Namen des Vereins auf. Im Winter ist es weitaus weniger Zeit, da hier keine Veranstaltungen stattfinden und die Pflege der Außenanlagen entfällt. Am besten gefällt ihm die starke Gemeinschaft und der Zusammenhalt beim Reit- und Fahrverein.

 

Die genannten "stillen Helfer" sind nur einige der vielen ehrenamtlich Enagierten in der Region, die im Hintergrund agieren. Ihnen allen gebührt unser Dank und unsere Anerkennung! 

 

 

 

 

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