Startups: Zehn Regeln zum Erfolg!
Reid Hoffman ist ein US-amerikanischer Unternehmer und Autor. Bekannt wurde Reid Hoffman als Mitgründer von LinkedIn. Durch seine Erfahrung als Unternehmensgründer, veröffentlichte er zehn Regeln, die einem Startup zum Erfolg versprechen.
Seiner Meinung nach sind dies die elementaren Komponenten, die ein funktionierendes Unternehmen ausmachen:
1. Schau dich nach durchschlagenden Veränderungen um
Bevor du ein unternehmerisches Wagnis eingehst, solltest du dich fragen: Was ist möglich oder notwendig, das vorher nicht möglich war? Kann ein neues Produkt oder ein neuer Service einen bestehenden Markt für sich einnehmen oder einen neuen Markt kreieren?
2. Setze dir ambitionierte Ziele
Egal, ob ein Startup der ganz große Wurf werden soll, oder ob in kleinem Maßstab gedacht wird – der Aufwand, die Hingabe, die zur Durchsetzung der Idee investiert werden muss, ist der gleiche. Darum: Von Anfang an große Ziele setzen! Groß? Das bedeutet, ein Produkt oder einen Service aus dem Boden zu stampfen, der einen signifikanten Markt kreiert oder einen bestehenden dominiert.
3. Bilde dir ein Netzwerk um dein Unternehmen
Menschen neigen dazu zu glauben, hinter jedem erfolgreichen Startup stehe ein einzelner Unternehmer mit einer grandiosen Idee. In Wahrheit sind großartige Unternehmen auf Basis mehrerer talentierter Menschen entstanden, die es geschafft haben, ein starkes Netzwerk um sich herum aufzubauen. Die erfolgreichsten Unternehmer umgeben sich frühzeitig mit Beratern, Investoren, Mitarbeitern und Kundenkontakten.
4. Plane Glück und Pech mit ein
Du solltest zu jeder Zeit darauf gefasst sein, Glück oder Pech mit deiner Unternehmung zu haben. Glück ist, wenn du unerwartet eine große Chance entdeckst, der du schnell nachgehen kannst. Pech ist, wenn deine erste Idee scheitert. Das bedeutet nicht Versagen, aber du brauchst immer einen Plan B.
5. Sei flexibel aber hartnäckig
Bleib hartnäckig! Beharre auf deiner Vision! Oder aber: Richte dein Augenmerk auf das Wesentliche! Du musst wissen, wann der Zeitpunkt für Veränderung da ist! Du musst gleichzeitig auf deiner Vision beharren und flexibel für Veränderungen sein. Je nach Situation solltest du wissen, welches der richtige Ansatz ist.
6. Veröffentliche früh genug
Verwende nicht zu viel Zeit damit, dein Produkt bis ins kleinste Detail auszufeilen – reine Zeitverschwendung! Du verschenkst Ressourcen und vernachlässigst die wirklich akuten Probleme.
7. Strebe dein Ziel an und lerne von deinem Umfeld
Verfolge dein Ziel, aber vertraue nicht blind deinen Theorien. Veröffentliche so früh du kannst, damit du lernst, wie deine Kunden dein Produkt oder deinen Service nutzen. Es ist wichtig, Muster zu identifizieren, anhand derer du herausfinden kannst, ob du noch auf dem richtigen Kurs bist. Hole dir Feedback aus deinem Netzwerk, um deine Vision notfalls nach zu justieren.
8. Das Produkt ist wichtig, der Vertriebsweg wichtiger
Ohne funktionierende Distribution stirbt jedes Produkt. Ein großartiges Produkt kann nur mit Hilfe einer ebenso großartigen Vertriebsstruktur in Millionen von Kundenhänden geraten.
9. Stelle die richtigen Mitarbeiter ein
Die ersten Einstellungen begründen eine gewisse Unternehmenskultur, also wähle deine Mitarbeiter weise. Die alte Anschauung, Leute mit jahrelanger Erfahrung zu rekrutieren, führt in die falsche Richtung. Erfahrungen aus der Vergangenheit werden dir in der Gegenwart nicht weiterhelfen. Du machst Dinge, die niemand vor dir gemacht hat und das in einer schnelllebigen Welt mit ständig wechselnder Wettbewerbsumgebung. Du brauchst also keine erfahrenen Leute, sondern solche, die in der Lage sind, schnell zu lernen.
10. Regeln für Startups sind Richtlinien, keine Naturgesetze
Richte dich nicht zu sehr nach den Regeln anderer Leute. Unternehmer sind Erfinder. Sie sind erfolgreich, wenn sie etwas zum ersten Mal zum Laufen bringen. Manchmal muss man den Schutzwall durchbrechen, um etwas zu erreichen. Erfinder machen gelegentlich ihre eigenen Regeln.