„COLLAPARTE – STIMMIG FÜHREN“
Schönreiter- Coaching – so heißt das Unternehmen von Sandra Schönreiter, mit dem sie in 2022 den Schritt in die Selbständigkeit gewagt hat. Führungskräfte-Coaching, Supervision und Konfliktmanagement hat sie sich dabei auf die Fahne geschrieben.
Mit „Collaparte – stimmig führen“ bietet Sandra Schönreiter zusammen mit ihrer Kollegin Marlen Kleeberg darüber hinaus ein ganz besonderes Teambuilding an.
Der Wunsch sich selbständig zu machen war bei Sandra Schönreiter nicht von Anfang an da. 2011 hatte sie eine 2 ½ jährige Coachingausbildung angefangen, weil sie das Thema persönlich interessierte und nicht mit dem Ziel sich selbständig zu machen. Sie hatte damals schon einen tollen Job in einem internationalen Konzern. Über 20 Jahre war sie dort in den unterschiedlichsten Führungspositionen im Personalbereich tätig. Sie hatte viel erreicht, sich über die Jahre von der Sachbearbeiterin bis ins Oberste Management entwickelt.
… und trotzdem gab es eine innere Stimme in ihr, die ihr deutlich gesagt hat: „Jetzt ist es Zeit, den Mut zu haben, Neuland zu betreten und die „Komfortzone“ zu verlassen, meinen Traum zu verwirklichen und als systemischer Coach zu arbeiten.“ Sandra Schönreiter wollte ihrem Herzenswunsch nachkommen, Menschen den Raum geben, den sie brauchen um sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu stärken und zu ermutigen. Das war der Auslöser für die Selbständigkeit.
Natürlich ist ein solches Vorhaben aber immer auch mit Herausforderungen verbunden. Sandra Schönreiter ist erstaunt über die Vielfalt der Aufgaben, die zusätzlich zur eigentlichen „Berufung“, nämlich Menschen, Teams und Organisation in Ihrer Entwicklung zu stärken und zu ermutigen, zu bewerkstelligen sind: Steuer, Buchhaltung, Homepage, Social Media, Marketing, Einkauf, IT um nur ein paar Bereiche zu nennen. Durch die Gründung braucht man all das Wissen, das für das Führen eines Unternehmens notwendig ist. In vielen dieser Bereiche hatte sie persönlich nur Halbwissen oder keine Kenntnisse. All die Themen gleichzeitig auf eine gute Basis, ein gutes Fundament zu stellen war für die Gründerin eine Herausforderung.
Bisher geht es Sandra Schönreiter super mit ihrer neuen Rolle, die sie aber durchaus auch als aufregend empfindet. Es gibt ja den Spruch „schließt sich eine Tür dann öffnet sich eine Neue“ und genau das erlebt sie seitdem sie den Entschluss gefasst hat, sich selbständig zu machen. Es habe sich ein Raum der Kreativität und Verbundenheit geöffnet, der viel Neues entstehen lässt. Es bestärkt sie, dass ihr Konzept mit „Collaparte - stimmig führen“ Anklang findet, gleichzeitig erfüllt es sie mit einer großen Dankbarkeit, da ihr die Sinnhaftigkeit in ihrem Wirken wichtig ist. Die Arbeit, die sie jetzt macht ist geprägt von Tiefgang und Leichtigkeit gepaart mit Humor und Ernsthaftigkeit. All das gebe ihr viel Energie, die sie wieder an ihre Kunden weitergeben kann. Es gibt für sie nichts Schöneres.
Anderen Gründern rät Sandra Schönreiter, sich mit den eigenen Ressourcen und Stärken auseinander zu setzen. Außerdem ist es unabdingbar, die Kundenbedürfnisse in den Fokus zu rücken, mit den potenziellen Kunden zu sprechen, was sie wirklich brauchen und zu schauen, wie das eigene Angebot diese Bedürfnisse bedienen kann.
Auch ist es wichtig, ein Netzwerk von Unterstützer, Ermöglicher und Umsetzer zu haben.
Es hat ihr sehr geholfen, mit Gleichgesinnten und Expert:innen in den Austausch zu kommen, sich gegenseitig zu ergänzen und zu unterstützen und voneinander zu lernen.
Auch die Beratung durch und der Austausch mit der Hans Lindner Stiftung war sehr wertvoll. Über das hilfreiche Tool der detaillierten Finanzplanung ist Sandra Schönreiter begeistert und fühlte sich durch das Feedback zu ihrem Businessplan bestärkt. Hier sitzen die Profis in Sachen Gründung. Wissen und Erfahrung werden gerne weitergegeben.
Sandra Schönreiter fand es klasse, wieviel Zeit sich die Mitarbeiter:innen der HLS genommen haben und wie unkompliziert die Zusammenarbeit war. Es sei sehr unterstützend gewesen, in der eigenen Idee bestärkt zu werden und Hinweise und Ideen zu bekommen, wie man für mehr Sichtbarkeit in der Region sorgen kann.
Abschließend stellt sich noch die Frage, welche Fehler man vermeiden sollte. Für Sandra Schönreiter war es eine Herausforderung, ihren Perfektionismus zurück zu schrauben. Sie habe gelernt, dass sie Fehler machen darf. Verändert man die Reihenfolge der Buchstaben, werden Fehler zu Helfern. Genauso habe sie das erlebt.